Die Systemische Psychotherapie betrachtet nicht nur den einzelnen Menschen, sondern auch die Beziehungen und das soziale Umfeld, in dem er lebt. Man kann sich das wie ein Netz vorstellen, in dem jeder Faden mit anderen verbunden ist. Wenn an einem Faden etwas zieht, beeinflusst das auch die anderen. In der Therapie schauen wir gemeinsam darauf, wie diese Verbindungen in Ihrem Leben – zum Beispiel zu Ihrer Familie, Ihren Freunden oder bei der Arbeit – wirken und wie sie Ihr Verhalten und Ihre Gefühle beeinflussen.

​

Ziel der Systemischen Therapie ist es, diese „Verknüpfungen“ zu verstehen und festgefahrene Muster zu erkennen, die zu Problemen führen. Indem wir an den richtigen Stellen ansetzen, können positive Veränderungen in Ihrem Leben angestoßen werden und psychischer Leidensdruck verringert werden. So finden wir zusammen Wege, wie Sie mit Ihren Beziehungen und Herausforderungen besser umgehen können. Ein großer Vorteil und quasi Alleinstellungsmerkmal der Systemischen Psychotherapie ist der häufige Einbezug von Bezugspersonen. So ist es häufig hilfreich, Partner oder Partnerin, Eltern oder weitere Personen aus dem  familiären oder sozialen Umfeld zu integrieren.